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Königreich Bhutan, FirmenGlücksIndex, Startnext

New Work – Bhutan – Glück!

„Arbeit hatte niemals die Aufgabe, Menschen glücklich zu machen“. Höchstens satt und sicher, oder? 

Zu viel erwartet. Die SZ titelte dazu im Dezember 2016, einen Tag vor Heiligabend: „Zu viel Glück… “ Viele suchen im Job ihre Erfüllung. Kann die Liebe zum Beruf auch zu weit gehen?“

Fazit: Unternehmen haben nicht die Aufgabe, ein erfülltes Leben zu bescheren. Und Arbeitnehmer nicht die Aufgabe, das Glück im „Job“ zu suchen. Oder die Erfüllung.

Fertig. Weihnachten muss es richten.

Ist das aber eigentlich die richtige Fragestellung? Denn in der ganzen Diskussion über „Work-Life-Balance“ aber „Raus-aus-der-Komfortzone“ und „extra-Meile-gehen“ geht oft eins unter:

So wie „die Firma“ mit nach Hause genommen wird, so wird auch „das Private“ nicht beim Pförtner abgegeben oder in’s Schliessfach am S-Bahnhof gepackt.

Unternehmen sind nun mal eine Versammlung von Menschen, von Individuen, die unterschiedlich glücklich sind. Aus unterschiedlichen Gründen, privaten und beruflichen, strukturellen, politischen. Das kann das Engagement im Beruf befördern oder hindern.

Es ist nicht die „natürliche“  Aufgabe eines Unternehmens, das private Glück zu steigern. Dazu ist es zu vielgestalt.

In meistens Inhaber geführten Unternehmen gibt es manchmal einen anderen Spirit. Hinweis: Solange man noch nicht für die vielen „hidden champions“ – oftmals Weltmarktführer – arbeitete, ahnt man kaum, was alles getan wird, um Talente zu holen und zu halten.

Vielleicht auch aus einer gewissen Notwendigkeit, Talente „in die Pampa“ locken und dort halten  zu wollen. Kreuztal-Krombach ist nicht Berlin-Mitte. Auch wenn in Krombach das bessere Bier gebraut wird und auch mehr wunderschöne Gegend ist (lässliche Sünde der nostalgisch-verklärten Heimatverbundenheit. Man verzeihe, bitte).

Oftmals geschieht dies aber aus der Haltung dem Mitarbeiter, seiner Familie, dem wirtschaftlichen Umfeld gegenüber, die offen als gelebte Unternehmenswerte kommuniziert werden.

Ein Unternehmenswert kann tatsächlich sein, das  subjektiven Wohlbefinden der Belegschaft des Unternehmens zu kennen. Um zu wissen – wie geht es uns – abgesehen von der wirtschaftlichen Lage (die findet man in der Bilanz).

Ein Wert kann es auch sein , Angebote auf freiwilliger Basis zum „glücklicher sein“ zu schaffen.

In der Bilanz findet man nirgendwo einen expliziten Hinweis auf Glück  – gleichwohl findet man die Auswirkung eines imaginären „Glücksindex“  überall.

Mit den Messungen der Gesundheit, der  Arbeitszufriedenheit und -loyalität versucht man, dem subjektiven Status „Glück“ im Unternehmen näher zu kommen – betrachtet dieses aber verständlicherweise auf das Thema „Arbeit“ fokussiert.

Im viel besprochenen, schon etwas älteren Buch „Die glückliche Gesellschaft“ forderte der britische Wirtschaftswissenschaftler Richard Layard 2005* einen Kurswechsel im Denken, was Glück denn nun sei –  konnte aber keine Werkzeuge anbieten, das Geforderte auch zu erreichen.

Wie wäre es also, wenn ein Unternehmen wüsste, wie hoch der „Brutto-FirmenGlücksIndex“ ist – also das gesamte Glück aus allen Quellen, privaten wie beruflichen aller Mitarbeiter?

Braucht es dazu Neugierde, sich dem zu stellen? Ja – und Mut seitens des Unternehmens wie auch der Sozialpartner.

Es reicht nicht aus, diesen Index zu kennen. Es braucht wissenschaftlich fundierte Verfahren, um sowohl Daten zu erheben, wie auch interne „Glücksbotschafter“ auszubilden um das Glück der Menschen in der Firma nachhaltig steigern können, damit es nicht nur bei spannenden Erkenntnissen und noch einem Index, KPI „Glück“, bleibt.

Löst das denn alle Probleme von Menschen in Unternehmen?  Macht „instant Glück“ auch die Digitale Transformation? Industrie 4.0 qua Glück?

Nein. Aber Unternehmen sind immer die Versammlung von Menschen mit all‘ ihren Fähigkeiten, Fertigkeiten – und Emotionen.

Individuelles Glück findet in all’ unseren „Ichs und Wirs“ statt – ob „privat“ in der Familie, im Verein, in der Firma.

Wenn Unternehmen so etwas anböten, was käme denn dabei so rum, so ökonomisch …?Üblicherweise erfolgt an dieser Stelle die  Umrechnung von Zufriedenheit, Loyalität und Glück in wirtschaftliche Indikatoren wie  „ein Pfund Glück = 0,1 Punkte besserer RoI“. Dazu gibt es sehr viele Studien, von Traumergebnissen bis fundierte, valide Ergebnisse. Das, was die Unternehmen „davon haben“, hängt von der Branche, dem Standort, dem Unternehmensstatus und „Reifegrad“ im Sinne von gelebter Mitarbeiterpartizipation und anderen Faktoren ab. Gerne mehr im Gespräch zu Ihrer Situation.

Vielleicht hilft zwischenzeitlich eine „märchenhafte“ Idee bei den Überlegungen:  Wo soll sich noch mal der sagenhafte Goldtopf befinden? Genau – am Ende des Regenbogens. Verdoppeln wir doch unsere Chancen auf einen Hauptgewinn: Vielleicht bedeutet „der Firmen Glück“ das „andere Ende“ des Regenbogens. Gold und Glück, eine „alpha bet“ würde das Larry Page  nennen.

Solche Regenbogengedanken führen unweigerlich  nach Bhutan. Was Bhutan** damit zu tun hat? Die erste offiziell durchgeführte „Bruttonationalglück“-Befragung fand dort im Jahr 2008 statt – aber schon seit dem 18.Jhd. ist das Glück der Bevölkerung in der Verfassung als Ziel für Politik und Wirtschaft definiert.

Diese Definition zieht Kreise – der „Happy Planet Index“ rated das Glück von Individuen in Staaten.

Und jetzt wird ein Schuh draus: Unternehmen und die Arbeit sind nicht primäre „Glücksmaschinen“.

Vielleicht locken bestimmte Unternehmen aber mehr glückliche Menschen an? Oder diese Unternehmen haben nichts dagegen, dass Menschen glücklich sind? Oder andere bekommen nicht mit, wenn das Gegenteil der Fall ist?

Jetzt gilt es: Am 13.3.2018 begann das Startnext Crowdfunding zu „Coach dein Glück“. 

Anfangs eine Initiative, um Individuen mehr Glücksgefühle im Leben zu ermöglichen. Aus der Werkzeug-/Schatzkiste erfahrener Coaches werden einfach anzuwendende Tools angeboten, um unpraktische Glaubenssätze aufzulösen und sich spielerisch und erfolgreich mit dem inneren Schweinehund anzufreunden, der sich dabei als wertvoller Spurensucher in Sachen  Stolpersteinen auf dem Weg zum persönlichen Glück erweist.

Daraus entwickelte sich die Idee.

Über das Startnext Projekt machen wir daher auch den „FirmenGlücksIndex“ buchbar Zunächst ausschliesslich als „Dankeschön“ für einen Finanzierungsbeitrag. Bei entsprechender Nachfrage aber auch stand-alone als B2B-Produkt ab Q2 2018 zu erwerben.

Also – Sie sind neugierig auf mehr FirmenGlück? 

So soll’s denn sein.

  1. Wir kommen persönlich in Ihre  Firma und entwickeln die spezifische Befragung für Ihren FirmenGlücksIndex  (FGI).
  2. Wir erheben firmenintern anonym und sicher,  bevorzugt online, den FGI
  3. Wir zeigen, wo Handlungsbedarfe liegen und bilden interne Glücksbotschafter aus, um das Firmenglück nachhaltig zu steigern (2-tägiges Seminar).

Optionen / auf Wunsch

  1. Auf Wunsch evaluieren wir, wie sich der FIG im Laufe der Zeit für Ihr Unternehmen verändert.
  2. Auf Bedarf bilden wir weitere Glücksbotschafter aus.

Sie freuen sich darauf, mehr zu erfahren? Was für ihr Glück zu tun? 

https://www.startnext.com/coachdeinglueck ist die richtige Adresse, um mehr zu erfahren

*Richard Layard: Die glückliche Gesellschaft. Kurswechsel für Politik und Wirtschaft. Campus, Frankfurt a.M. 2005

**Übersicht zum „Modell Bhutan“  auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bruttonationalglück

** Aktuell 19.03.2018  Ha Vinh Tho Leiter des  Zentrums für Bruttonationalglück in Bhutan in „Manager Magazin“: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/ha-vinh-tho-vom-bruttonationalglueck-zum-unternehmensumbau-a-1197852.html