startnext – Der DataBerata https://databerata.de DataBlog Tue, 22 Sep 2015 08:44:12 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://databerata.de/wp-content/uploads/2013/08/cropped-DSCF4573-1-32x32.jpg startnext – Der DataBerata https://databerata.de 32 32 Crowdsourcing Kultur Sponsoring. Mama meditiert. https://databerata.de/crowdsourcing-kultur-sponsoring-mama-meditiert/ https://databerata.de/crowdsourcing-kultur-sponsoring-mama-meditiert/#respond Tue, 22 Sep 2015 08:44:12 +0000 http://databerata.de/?p=1558 Mama meditiert* auf startnext.com

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„Mama meditiert“ ist ein Kinderbuch mit Texten von Tanja Klein und Illustrationen von Sharon Calman.

Wearables, lustig-praktische Ladestationen für das Smartphone, ein Elektro-Roller-Trike, nachrüstbarer Pedelec-Antriebe – all das vermutet man auf einer Crowdfunding Plattform. Aber ein ein Bildungsprojekt für Flüchtlinge, ein Buch über den MSV Duisburg, ein Theaterprojekt crowdfunden? Oder gar ein Bilderbuch?

Ja. Läuft. Auf Startnext.com.

Die Autorin Frau Tanja Klein und die Illustratorin Sharon Calman haben bemerkenswerte Erfahrungen mit ihrem Projekt „Mama meditiert“ gemacht:

  • Seit fast 5 Jahren spontane Begeisterung in der Zielgruppe über die wunderbaren Bilder und die humorvollen Texte, teilweise Interviews von Menschen, die meditieren.
  • Aber: Keiner der renommierten (Kinderbuch-)Verlage hatte bisher zugegriffen. Bis die beiden auf einen Kleinstverlag aus Köln gestoßen sind.

Und dann öffneten sich neue Perspektiven. Hier die ganze Geschichte in meinem Blog. Oder einfach auf Startnext gehen … und SupporterIn werden.

Mit wunderschönen Bildern wird  Kindern im Kindergartenalter auf einfache und humorvolle Weise erklärt, was Meditation ist und weshalb Erwachsene freiwillig „still rumsitzen“. Sie erfahren, warum ihre Mutter dabei ungern gestört wird und dass Meditation längst nicht nur für ihre Mama von Vorteil ist. 
Hauptpersonen sind die drei Kinder, die ihre Mutter beim Meditieren „erwischen“ und wissen wollen, weshalb sie und andere Erwachsene freiwillig „still rumsitzen“. Dazu befragen sie neben ihrer Mutter ihre Friseurin, eine Seiltänzerin, einen Zen-Mönch. Der Vater selbst ist eher kritisch eingestellt gegenüber „indisch rumsitzen“. Gegen Ende verstehen sie, warum ihre Mama das macht und was auch sie davon haben. Sie schenken ihr einen selbst gemachten Türanhänger, damit sie die Meditation demnächst ungestört genießen kann…  
Die Texte sind größtenteils Originalaussagen von interviewten Personen, wie z.B. der Friseurin, der Mutter (Autorin), dem Vater, dem Zen-Mönch. Authentisch ist auch das Kapitel im Kindergarten. Mit dem Wort „Meditieren“ wird humorvoll gespielt. 
Hier ein kurzer Textauszug: 
„Psst, sei leise, sonst sieht Mama uns noch!“ flüstert Helen ihrer kleinen Schwester ins Ohr. Die beiden öffnen ganz leise die Türe zu Mamas Zimmer. „Aber Helen, Mama kann uns doch gar nicht sehen. Sie hat doch die Augen zu! Meinst du, sie schläft?“ Helen ist schon zehn und weiß, was ihre Mama da macht. Mama „meditiert“. Aber damit kann Johanna nichts anfangen. „MediTieren? Aber die Mama ist doch kein Tier! Und warum heißt das dann nicht MediMenschen?“

Zu jedem Kapitel gibt es ein hinreißendes Bild. Sharon Calman versteht es, die kindliche Vorstellungswelt in detailverliebten farbstarken Illustrationen sichtbar zu machen. Hier kann man, frau, kind stundenlang einfach nur schauen.

So ist es zu dem Projekt gekommen:
Die Autorin ist Mutter und erlebte am eigenen Leib, wie schwer es mit kleinen Kindern ist, regelmäßig zu meditieren. Sie wurde dauernd mit Stofftieren beworfen oder liebevoll umarmt. Deshalb wollte sie sehr gerne das Thema kindgerecht und anhand ihrer eigenen Geschichte erklären. Da sie die Zeichnungen von Sharon so liebt, fragte sie ihre Freundin, ob sie Lust hätte, bei diesem Projekt mitzumachen. Sharon machte sich begeistert ans Werk und setzte die Texte ganz wundervoll in zehn Illustrationen um. Anschließend suchten die beiden fünf Jahre nach einem Verlag. Doch obwohl namhafte Verlage diese Idee und die Zeichnungen toll fanden, traute sich keiner an das Thema Meditation ran.
Ganz anders erging es ihnen dann mit Caren und Ulrike vom YsiR-Verlag! 
Caren: „Über die Bekannte einer Bekannten – wie das Leben so spielt – kam der Kontakt mit Tanja und Sharon zustande (‚Bist Du nicht die mit dem Verlag?’).“ Ulrike: „Schon beim ersten Gespräch wurde deutlich: Das ist ein tolles Projekt, etwas ganz Neues. Das wollen wir gemeinsam in die Welt bringen.“

*© Text und Abbildung bei Tanja Klein und Sharon Calman. Text in italics leicht verändert aus der Projektbeschreibung auf Startnext: https://www.startnext.com/mamameditiert

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